Zwinger von den Köpenicker Kromis
Für unsere Cathy

Ich bin als dritter Welpe  - und erstes Mädchen - auf die Welt gekommen. Meine Babyzeit war ganz toll, ich hatte ganz liebe große und kleine Menschen um mich, meine Halbschwester Avanti hat auch für viel Abwechslung in unserer Kinderstube gesorgt. Ich habe neun Geschwister, man kann sich vorstellen, was meine Mama Happy da geleistet hat! Und zu Weihnachten 2016 war ich dann bei meinen Menschen, die mich schon vorher mehrmals in meiner Geburtsstätte besuchen durften.


Es war Liebe auf den ersten Blick - und zwar von beiden Seiten!

Mein Frauchen Gabi liebe ich abgöttisch, dicht danach kommen mein Herrchen Klaus und dann auch gleich die Kinder und Enkelkinder der beiden. Ich freue mich unbändig, wenn Frauchen nach zwei Stunden Abwesenheit, die mir wie zwei Tage oder gar Wochen vorkommt, wieder bei mir ist.

Wo wir wohnen gibt es viel Wald und Wasser, denn Köpenick hat nicht viel mit dem Berlin zu tun, das sich Nicht-Berliner so vorstellen werden. Trotzdem bin ich absolut Hauptstadt-tauglich.

Mir macht  Straßenverkehr oder anderer Lärm auf den Straßen nichts aus.

Ich mag allerdings überhaupt nicht, wenn’s richtig knallt - bei Feuerwerk renne ich aufgeregt durch die Wohnung und kann mich schlecht beruhigen. Silvester müssen meine Leute mit mir in ruhige Gegenden verreisen. Apropos Wohnung: wir haben es echt schön, ich darf überall in der Wohnung hin, in unserem kleinen Garten fühle ich mich auch sehr wohl. Noch niemals habe ich in den Garten gepullert - das hat mir keiner beigebracht, ich weiß schließlich von alleine, was sich gehört! Ich pullere ja auch nicht ins Zimmer!  ;-)

Nachts schlafe ich in einer Box im Schlafzimmer, die Herrchen mir gebaut hat und gehe auch nicht mit ins Bett.


Abends darf ich zu Frauchen auf meine Decke auf der Couch, aber das mache ich nie ohne Erlaubnis.

Überhaupt habe ich eigentlich noch gar nichts kaputt gemacht. Manchmal mopse ich Handschuhe, aber auf Aufforderung „bring“ gegen ein kleines Leckerli gebe ich sie ich gerne wieder ab.

Meine Leute sind mit mir in eine Welpengruppe gegangen, dann in eine Junghundschule und danach in eine Gruppe, die sich „Unterordnung“ nennt. Ich beherrsche schon eine ganze Menge Kommandos und bin sehr gelehrig. Einmal war mein Herrchen mit mir zu einem Hoopers-Seminar.
Mein Verhältnis zu anderen Hunden ist etwas differenziert.

 

Wenn andere Hunde mir ruhig und freundlich begegnen, kann ich richtig nett sein. Ich muss es sagen, wie es ist: ich mag unkastrierte Rüden. Und zwar in jeder Größe. Mit den meisten Hunde-Damen klappen Kontakte auch recht gut. Was ich gar nicht ab kann, sind kastrierte Rüden. Da sehe ich fast immer rot. Die kriegen eine Ansage.  Aber es gibt auch zwei oder drei Hunde in "meinem Revier", die gehen gar nicht! Wenn ich nicht an der Leine wäre und die anderen auch nicht, würden wir schon austesten, wer der Stärkere ist. Da lenken mich nicht mal Leckerlis ab und ich bin dann auch deutlich schwerhörig. Darüber ärgern sich meine Leute und arbeiten immer wieder daran, mir das abzugewöhnen. Aber die anderen haben irgendwann mal angefangen zu stänkern ... da muss ich doch gegenhalten! Also gehen wir uns gegenseitig lieber aus dem Weg.

Ich bin eine super Autofahrerin. Also Mitfahrerin natürlich. Rein in die Box und los geht’s. In den Urlaub auch gerne stundenlang. Hauptsache, ich darf überallhin mitkommen!



Zu meinem Familienrudel gehören noch Carlos, Klärchen und Momos, drei Griechische Landschildkröten. Und dann gehören zu meiner Familie noch Mücke - die Hundedame von Maja und Parma, das Dackelmädchen von Tina.